Pflege der trockenen Haut im Winter – was empfehle ich?

Trockene Haut ist dünn und empfindlich, und außerdem wenig elastisch. Sie ist arm an Wasser, deshalb ist sie für die Entstehung von Falten anfälliger. Aus diesem Grund altert sie schneller als andere Hauttypen. Einen solchen Hauttyp haben meistens Blondinnen und Frauen ab 40. Trockene Haut reagiert sehr empfindlich auf Kosmetikprodukte, hartes Wasser, Sonne und Temperaturwechsel. Der Winter ist für sie eine sehr schwierige Zeit – der Lipidmantel der Haut ist dann geschwächt, und die zarte Oberhaut trocknet aus, schuppt und ist gerötet. Die Lippenhaut ist auch aufgesprungen und entstehen schmerzhafte Faulecken. Der häufige Temperaturwechsel führt zu Reizungen und lästigen Rötungen. Und niedrige Luftfeuchtigkeit bewirkt, dass die Haut Wasser verliert. Wie könnt ihr der trockenen Haut helfen? Ihr müsst die Haut vor allem vor Frost und Wind schützen und ihr eine richtige Feuchtigkeitspflege sichern. Was spendet der Haut Feuchtigkeit? Wasser im Organismus. Wenn die Haut austrocknet, ist dann die Oberhaut undicht und arm an Ceramiden und Fetten. Eine gute Gesichtscreme spendet der Haut nicht nur Feuchtigkeit, aber auch dichtet die Haut. Worin besteht eigentlich die Pflege der trockenen Haut im Winter? Was schadet ihr? Ich lade euch herzlich ein!

Trockene Haut – Cremes  für die Winterzeit

Den Zustand der trockenen Haut verschlechtert der Frost, der der schützenden Lipidschicht schadet. Während der Frost für fettige Haut nicht so schädlich ist, müssen diese Personen, die trockene Haut haben, die Lipidschicht mithilfe von Cremes regenerieren.

Die Cremes sollen folgende Substanzen enthalten:

  • feuchtigkeitsspendende Substanzen, die dem Wasserverlust vorbeugen;
  • Fettsäuren, die auf der Haut eine schützende Schicht hinterlassen. Das sind meistens Pflanzenöle, z.B. Olivenöl, Avocadoöl und Sheabutter. Ich empfehle euch die Cremes mit Nachtkerzenöl, Borretschöl oder Hyaluronsäure, Glyzerin, Urea, Aminosäuren, Paraffin und Pflanzenölen;
  • Wachse und Eucerin, die die Schutzschicht der Haut regenerieren und dem Wasserverlust vorbeugen.

Für trockene und reife Haut werden diese Cremes empfohlen, die Cholesterin enthalten.

Meidet sehr fettige Cremes, denn sie sind schwer aufzutragen und hinterlassen auf der Haut eine dichte Schicht – sie ziehen nicht ein.

Pflege der trockenen Haut im Winter

Die Pflege der trockenen Haut, besonders im Winter, besteht vor allem in der Anwendung von feuchtigkeitsspendenden und lindernden Präparaten.

Feuchtigkeitspflege für trockene Haut im Winter

Erstens, verwendet wenigstens zweimal täglich eine feuchtigkeitsspendende Creme. Wartet, bis die Creme einzieht, und tragt dann eine Foundation auf.

Zweitens, verwendet feuchtigkeitsspendende Präparate zur Pflege der Haut um die Augen herum, unabhängig vom Alter. Sogar junge Frauen sollen Antifalten-Cremes oder feuchtigkeitsspendende Gels verwenden, die die Haut nicht belasten.

Wenigstens einmal in der Woche sollt ihr auf die Gesichtshaut und die Haut an Hals und Dekolleté eine feuchtigkeitsspendende Maske auftragen. Gleich nach dem Auftragen sollt ihr nach draußen nicht gehen, denn aufgeweichte Haut ist gegen die Wirkung der niedrigen Temperatur nicht resistent.

Ohne Reizungen und Rötungen

Wascht das Gesicht mit lauwarmem Wasser. Meidet auch lange, heiße Bäder. Hohe Temperatur entfernt Lipide, die die Schutzschicht der Haut bilden.

Verzichtet auch auf Badesalze und andere, ähnliche Produkte, denn sie trocknen die Haut aus. Greift nach feuchtigkeitsspendenden Ölen oder üblichem Olivenöl.

Meidet Gels, Reinigungsschäume und stark wirkende Präparate zur Gesichtsreinigung, denn ihre Inhaltsstoffe reizen trockene und empfindliche Haut. Verwendet nur natürliche, ökologische Seifen. Das Make-up sollt ihr mithilfe von Ölen entfernen (Oil Cleansing Method). Eine gute Lösung ist auch das Olivenöl.

Nach jeder Gesichtsreinigung sollt ihr die Haut genau mit einem Handtuch abtupfen. Ein übliches Handtuch könnt ihr durch Papiertücher ersetzen.

Um entzündete Stellen zu desinfizieren, verwendet keine Gesichtswässer mit Alkohol. Spiritus ist auch keine gute Idee. Greift am besten nach natürlichen Ölen, z.B. nach dem Tamanu-Öl.

Was schadet der trockenen Haut im Winter?

Der trockenen Haut schaden starker Wind und Frost, auch Heizung. Um der Haut einen richtigen Schutz zu sichern, sollt ihr geeignete Cremes verwenden und – wenn ihr keine Allergie gegen Hausstaubmilben habt – einen Luftbefeuchter kaufen. Lüftet auch regelmäßig die Räume und dreht die Heizung abends ab.

Ihr sollt auch für die richtige Hydration des Körpers sorgen. Trinkt jeden Tag viel Mineralwasser, wenigstens zwei Liter. Wichtig ist auch die Diät. Ich empfehle euch die Salate mit Olivenöl, das der Haut Feuchtigkeit spendet, Fische, Meeresfrüchte und Pflanzenöle.

Und wie pflegt ihr trockene Haut im Winter? Welche Cremes verwendet ihr? Ich warte auf eure Vorschläge!